Revolution für das Leben
Philosophie der neuen Protestformen

Eine neue Kapitalismuskritik – und eine Liebeserklärung an menschliches Handeln.
»Eine der aufregendsten Nachwuchsphilosophinnen des Landes.« Philosophie Magazin
In Zeiten der Krise entzündet sich politisches Engagement. Protestbewegungen wie Black Lives Matter, Fridays for Future und NiUnaMenos kämpfen derzeit weltweit gegen Rassismus, Klimakatastrophe und Gewalt gegen Frauen. So unterschiedlich sie scheinen mögen, verfolgen diese Widerstandskräfte doch ein gemeinsames Ziel: die Rettung von Leben. Im Kern richtet sich ihr Kampf gegen den Kapitalismus, der unsere Lebensgrundlagen zerstört, indem er im Namen von Profit und Eigentum lebendige Natur in toten Stoff verwandelt: Der Kapitalismus verwertet uns und unseren Planeten rücksichtslos.
In autoritären Tendenzen und rassistischen Ausschreitungen, in massiven Klimaveränderungen und einer globalen Pandemie zeigt er seine verheerendsten Seiten. In den neuen Protestformen erkennt Eva von Redecker, die als Philosophin zu Fragen der Kritischen Theorie forscht und auf einem Biohof aufgewachsen ist, die Anfänge einer Revolution für das Leben, die die zerstörerische kapitalistische Ordnung stürzen könnte und unseren grundlegenden Tätigkeiten eine neue solidarische Form verspricht: Wir könnten pflegen statt beherrschen, regenerieren statt ausbeuten, teilhaben statt verwerten. Die erste philosophische Analyse des neuen Aktivismus.
Inhaltsverzeichnis und Leseprobe des Verlags
Die Welt wahren in wilder Verbundenheit. Es könnte die neue Bibel intellektuellen Widerstands gegen die Zumutungen des real existierenden Kapitalismus werden – zumindest aber eine ihrer zentralen Schriften. In „Revolution für das Leben“ entwirft die Philosophin Eva von Redecker die Vision einer zukünftigen Gesellschaft. Sie wünscht sich eine Gemeinschaft der Teilenden statt einer Gesellschaft, in der sich die Individuen durch Herrschaft und Eigentum definieren. Von Katharina Döbler → Deutschlandfunk Kultur 24.09.2020
Presse:
„Revolution für das Leben“ schärft den Blick für die vielen „Zwischenräume“, in denen sich andere Formen des Handelns einnisten können. (Meike Fessmann, Der Tagesspiegel, 30.09.2020)
... ein augenöffnender Blick auf aktuelle Proteste und eine ebensolche Vision einer gerechteren und nicht mehr von Umweltzerstörung bedrohten Welt. (Petra Ahne, Berliner Zeitung, 25.09.2020)
Es könnte die neue Bibel intellektuellen Widerstands gegen die Zumutungen des real existierenden Kapitalismus werden – zumindest aber eine ihrer zentralen Schriften. (Katharina Döbler, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 24.09.2020)
... das ist der Kern ihres Buches: dass nichts so bleiben kann, wie es ist, wenn man das Leben schützen will. (Tobias Rapp, Der SPIEGEL, 19.09.2020)
Autoreninfos
Erstellt: 14.10.2020 - 08:07 | Geändert: 03.08.2025 - 10:15