Die Welt nach Gaza
Die kritische Analyse des Gaza-Krieges von einem der großen international anerkannten Intellektuellen
Die kritische Analyse von einem der großen international anerkannten Intellektuellen
Bestsellerautor Pankaj Mishra liefert in seinem neuen Buch eine kritische, postkoloniale Analyse des Krieges in Nahost. Er beleuchtet die historischen Hintergründe und geopolitischen Folgen sowie die gespaltenen weltweiten Reaktionen und verdeutlicht, warum eine andere, multiperspektivische Erzählung des aktuellen Konflikts essenziell für das Verständnis unserer Zeit ist.
In einer Epoche, in der die westliche Dominanz bröckelt und sich globale Machtverhältnisse neu ordnen, lädt Pankaj Mishra dazu ein, mit Blick auf die Zukunft weltweite Ungleichheiten anders zu betrachten und die Perspektive des globalen Südens einzubeziehen. Ein hochaktueller, kluger sowie kontroverser Beitrag zu einer der wichtigsten Debatten der Gegenwart.
[INTERVIEW] „Wir steuern auf eine Welt zu, in der nur das Recht des Stärkeren gilt.“ Von: Michael Hesse FR 07.07.2025
ESSAY ZUM BUCH: Die Shoa nach Gaza. Die Erinnerung an das jüdische Leiden unter den Nazis bildet die Grundlage für die meisten Beschreibungen extremer Ideologie und Grausamkeiten sowie für die meisten Forderungen nach Anerkennung und Wiedergutmachung. [Übersetzung eines im „London Review of books“ veröffentlichten Artikels von Pankaj Mishra] Untergrundblättle 13.03.2024
Gilt „Nie wieder“ für alle? Der indisch-amerikanische Intellektuelle Pankaj Mishra betrachtet den Gaza-Krieg aus einer postkolonialen Perspektive. Auch wenn er den Westen stark kritisiert, sind es gerade seine Ideale, die er gegen das Leid in Nahost in Stellung bringt: Pankaj Mishra beginnt sein Buch mit etwas, was viele hierzulande ungeheuerlich finden. Er vergleicht die Zerstörung Gazas mit der des Warschauer Gettos. „Die Welt oder genauer: der Westen, tat nichts. Hinter den Mauern des Warschauer Ghettos hatte Marek Edelman ‚fürchterliche Angst […], dass niemand in der Welt Notiz davon nahm‘ und ‘nichts, keine Nachricht über uns, jemals hinausdrang‘. In Gaza war das nicht der Fall. Dort sagten Opfer über die sozialen Medien ihren Tod Stunden vor ihrer Hinrichtung voraus und ihre Mörder verbreiteten die Bilder ihrer Taten fröhlich auf TikTok.“ [Podcast 07:07; Skript zur Sendung] Von Matthias Bertsch Deutschlandfunk 03.03.2025
Pressenotizen Perlentaucher
Die Übersetzerin
Laura Su Bischoff, geboren 1984, studierte Amerikanistik, Anglistik und Neuere Geschichte. Seit 2014 übersetzt sie Sachbücher und Literatur aus dem Englischen, u.a. von Arthur Conan Doyle, Bee Wilson, Daniel Immerwahr, David Abulafia und Pankaj Mishra.
Erstellt: 01.03.2025 - 06:28 | Geändert: 31.07.2025 - 09:43